Schwesig weiht in Rostock Kunsthalle ein
Rostock [ENA] Die Kunsthalle Rostock ist ein Juwel für uns alle. Mit diesen worten sprach Ministerpräsidentin Manuela Schwesig den 200 geladenen Gästen bei der Einweihung des Kulturdenkmals aus dem Herzen. Mit 14000 Werken habe das Museum eine unglaubliche Entwicklung genommen.
Ein bedeutsamer Schritt für die Entwicklung der Kunsthalle Rostock sei ,so Schwesig, die Übernahme durch einen privaten Trägerverein gewesen. Insbesondere unter der Führung von Dr. Jörg-Uwe Neumann habe das Museum eine äußerst dynamische Entwicklung genommen und könne aktuell auf einen Bestand von 14000 Kunstwerken blicken. Damit zählt die Kunsthalle Rostock zu den führenden Museen des Landes mit einer bundesweiten Bedeutung. Klangvolle Namen wie Dix, Barlach, Uecker bis zu Mueller-Stahl zeugen von der außerordentlichen Qualität der Sammlung, aus der aktuell Werke über 100 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt werden. Vielleicht wird auch bald Udo Lindenberg dazu gehören. Ab 1. Juni zeigt die Kunsthalle seine Kunst auf 2000 Quadratmetern.
Die Kunsthalle sei mehr als ein Architekturdenkmal, so Schwesig. Das Leben auch vor 1990 sei von Kunst und Kultur geprägt gewesen. Die Kunsthalle habe etwas mit Identifikation zu tun. Nach der Wende sei es schwierig gewesen, DDR-Kunst wertzuschätzen. Immerhin gelingt der aktuellen Ausstellung beispielhaft alle Kunst anzunehmen und Klassifikationen zu ignorieren. Sigrid Hecht sprach für den Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung ,der für die Sanierung des 10-Millionenprojekts verantwortlich zeichnete. Das Geld sei gut angelegt. Die Mona Lisa könne kommen. Durch die Klimaschleuse sei die Kunsthalle auch für die Präsentation der wertvollsten Kunst geeignet.