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Schlechte Jahreszeit für Stephan Leyhe

Verantwortlicher Autor: Mariusz Mazurek Nordhorn , 14.04.2023, 01:43 Uhr
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Stephan Leyhe
Stephan Leyhe   Bild: Mariusz Mazurek

Nordhorn [ENA] Die gerade zu Ende gegangene Saison verlief für die deutsche Nationalmannschaft, die im Nationenpreis nur Fünfter wurde, die schwächste seit fünfzehn Jahren, weitgehend enttäuschend. Auch Stephan Leyhe kann mit dem vergangenen Winter nicht zufrieden sein.

Der Konkurrent aus Wilingen belegte im Gesamtklassement nur den 28. Platz. Lediglich im Winter 2014/15 wurde sie schlechter eingestuft.Der 31-jährige Skispringer schaffte es den ganzen Winter über nicht in die Top 10 der Weltcup-Wettkämpfe, hatte bei der Vierschanzentournee die schlechteste Leistung seiner Karriere und verpasste auch die WM-Qualifikation für das Team in Planica. - Es gab ein paar Kleinigkeiten - erklärt er dem Portal Hna.de. - Zum Beispiel war eines der Probleme, dass wir von Anfang an etwas im Rückstand waren. Sie versuchen, von Wochenende zu Wochenende aufzuholen, aber Sie können nicht.

Das ganze Team wird nervös. Es gab Wochenenden, an denen alles gut lief, wie das in Amerika oder die erste Woche bei den Meisterschaften, aber es gab nie die Gewissheit, dass wir erfolgreich sein könnten.- Das Problem ist, dass Sie ständig nach einem Grund suchen, warum die Dinge nicht optimal laufen und Sie ins Hintertreffen geraten. Und das kostet viel Energie. Bei mir fingen die Probleme schon während des Sommertrainings an. Ich hatte keine Trainingseinheit, von der ich sagen konnte, dass sie okay war. In den letzten neun Monaten wurde ständig nach mir gesucht. Es war nicht sehr schlecht, aber auch nicht sehr gut.

Seit dem Kreuzbandriss 2020 ist nicht mehr alles wie früher. Ich habe keine Probleme mit meinem Knie, aber es ist irgendwie anders. Die Technik meiner Sprünge ist die gleiche, aber vielleicht hat sich unbewusst etwas verändert. Das könnte der Grund sein. Zum anderen können sich nur wenige Skispringer jahrelang an der Spitze halten. Außerdem sind andere Nationen sehr weit vorgerückt, alle sind jetzt nah beieinander. Die kleinsten Fehler machen einen großen Unterschied. Leyhe denkt in keinster Weise daran, sich von der Schanze zu trennen. Er wird bald mit der Vorbereitung auf die nächste Saison beginnen. - Ich bin immer noch körperlich fit und Skispringen bereitet mir immer noch Freude.

Ich will nicht aufhören. Ich muss etwas in mir finden, das ich verbessern kann, damit ich weiß, was ich im Winter zu tun habe. Seine bisher beste Saison verzeichnete der Vertreter des Vereins SC Willingen im Winter 2019/20, der mit dem sechsten Platz im Gesamtklassement und ... einem Bänderriss im Knie endete. Am 8. Februar 2020 holte er auf „seiner“ Schanze in Willingen seinen einzigen Weltcupsieg. Darüber hinaus stand er noch viermal auf dem Podium der höchstrangigen Wettbewerbe. Lehye ist außerdem viermaliger Mannschaftsmedaillengewinner bei Meisterschaftsveranstaltungen und der dritte Teilnehmer der Vierschanzentournee 2018/19.

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